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Wie verändert ETF die Investition in Kryptowährungen?

Es ist ein ständiges Auf und ein Ab: Geriet der Kryptomarkt unter Druck, als China neue Regulierungen und Gesetze beschloss, so gab es auf wieder die Erholung, als in den USA der erste Kryptofonds präsentiert wurde. Genau diese Achterbahnfahrten am Kryptomarkt sind es, wieso vor allem sicherheitsorientierte Anleger zurückschrecken. Nun scheint aber der Bitcoin ETF das Angebot für all jene zu sein, die das Risiko scheuen, aber dennoch nicht ganz abgeneigt sind, wenn es darum geht, in Kryptowährungen zu investieren.

Vorweg ist zu klären, ob es sinnvoll ist, in Bitcoin zu investieren

Aber wie ratsam ist es, Geld in einen Bitcoin ETF zu stecken? Sollte man heute noch in Kryptowährungen investieren oder ist es besser, die Finger von digitalem Geld zu lassen? Befasst man sich mit den Prognosen, so könnte man zu dem Ergebnis kommen, aktuell wäre der richtige Zeitpunkt – viele Kryptowährungen scheinen nun die „Bodenbildung“ erreicht zu haben. Das heißt, befasst man sich mit den Prognosen, so sieht es ganz danach aus, als wäre die Korrektur vorbei und der Markt könnte wieder etwas durchatmen.

Wichtig ist, dass man Prognosen nie als Gewinngarantie versteht. Auch dann, wenn man sich mit den möglichen Gewinnen mit Blick auf den ETF konzentriert, ist es wichtig, realistisch zu bleiben. Es kann immer in die andere Richtung gehen.

Wer übrigens nicht nur an Bitcoin interessiert ist, sondern auch an andere Kryptowährungen, sollte sich einmal https://www.etf-nachrichten.de/kryptowaehrung-kaufen/terra-luna-kaufen/ ansehen.

Der Bitcoin ETF: Was ist das?

Bei dem Bitcoin ETF handelt es sich um ein Finanzprodukt, mit dem der Anleger indirekt in die Kryptowährung Bitcoin investiert. Das heißt, man kann an den Kursbewegungen der digitalen Währungen teilhaben. Der ETF basiert aber nicht auf hinterlegte Coins der Kryptowährung Bitcoin, sondern auf sogenannte Bitcoin Futures. Das sind börsengehandelte Terminkontrakte, die zu der Gruppe der Derivate gehören. Finanzprodukte, deren Preisentwicklungen vom zugrundliegenden Basisprodukt abgeleitet werden.

Der Käufer und der Verkäufer sichern sich bei dem Future den festen Preis für die Zukunft. In der Regel kommen Futures zum Einsatz, wenn Rohstoff-Geschäfte abgeschlossen werden und man sich gegen nicht vorhersehbare Preisschwankungen schützen will.

Die Geschichte des Bitcoin ETF

2021 kam endlich der langersehnte erste Bitcoin ETF – der ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO) – an die US Börse. Die Präsentation wurde als kleine Sensation gewertet, da die SEC, die Regulationsbehörde der USA, bislang alle Versuche, einen Bitcoin ETF auf den Markt zu bringen, abgelehnt hatte.

Der ETF stellt letztlich die Alternative für all jene Investoren dar, die nicht direkt über die Kryptobörse in eine Kryptowährung, etwa den Bitcoin, investieren wollen. Auch Michael L. Sapir, Geschäftsführer von ProShares, hat betont, man wolle jenen Anlegern ein Angebot machen, die keine Konto bei einer Kryptobörse eröffnen oder eine Wallet verwenden möchten, um gekaufte Coins aufzubewahren.

Noch ist nicht klar, wann der erste Bitcoin ETF an einer deutschen Börse gelistet wird. Zum aktuellen Zeitpunkt steht der Bitcoin ETF nur an der US Börse zur Verfügung. Das heißt aber nicht, dass der Deutsche nicht direkt in Bitcoin oder andere Kryptowährungen investieren kann. Auch in Deutschland kann man über bestimmte Kryptobörsen investieren oder auch über den einen oder anderen Broker im Zuge des CFD Tradings darauf setzen, ob der Preis der Kryptowährung nach oben oder nach unten gehen wird.

Crypto

Crypto, Bild: pixabay

Bargeld anstelle von Bitcoin

Die neu geschaffenen Bitcoin ETFs sind sogenannte Future ETFs, die auf Derivaten beruhen. Das heißt, die Fonds enthalten Futures sowie Bargeld – das Bargeld nimmt dann in weiterer Folge mit der Entwicklung des Bitcoin Preises ab oder zu. Das heißt, durch das hinterlegte Bargeld wird die Kursbewegung der Kryptowährung widergespiegelt.

Wichtig ist, dass man sich von Anfang an bewusst macht, dass der Kryptomarkt extrem volatil ist. Wer hier also auf lange Sicht investieren will, sollte wissen, dass es immer wieder nach oben wie nach unten gehen kann. Das heißt, man sollte schon nervenstark sein, wenn man plant, sein Geld in diesen volatilen Markt zu pumpen, der immer wieder für die eine oder andere Überraschung gut ist.