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10 Hanfprodukte – Die Super-Nutzpflanze

Das Hanfblatt als Symbol wird in erster Linie mit dem berauschenden Cannabis bzw. Marihuana in Verbindung gebracht. Gerne wird dabei übersehen, was für eine unfassbar vielseitige Nutzpflanze Hanf tatsächlich ist. So geht seine Nutzbarkeit weit über seine Eigenheiten als Rauschkraut hinaus. Und gemessen daran, dass Cannabis in diversen Ländern zunehmend legalisiert wird, ist auch wieder verstärkt mit einer Rückkehr bzw. einer erweiterten Verbreitung der Hanfindustrie zu rechnen. Wir stellen euch 10 Produkte und Anwendungsfälle vor, die man mitunter aus dieser unfassbar vielseitigen Pflanze herausholen kann.

Hanf als Textilie

Aus Hanf lässt sich ein Gewebe mit hervorragenden Materialeigenschaften herstellen, das man sowohl als Kleidungstücke aller Art (bis hin zu Schuhen), für Taschen usw. verwenden kann. Früher war Hanf gar der Rohstoff erster Wahl für Arbeitsbekleidung, da es viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne klamm zu werden und eine isolierende, atmungsaktive Beschaffenheit hat. Für Leute, die meist draußen arbeiteten, ein echtes Argument!

Hanf als Öl

Aus Hanf lassen sich diverse Öle für die innere und äußere Anwendung herstellen. Sei es das eigentliche Hanföl, das berauschende Cannabisöl oder das innovative sowie leicht schmerzlindernde und den Organismus regulierende CBD-Öl. Gerade das Letztere ist derzeit durch das Angebot von CBD Shops wie cibdol.de in aller Munde.

Hanf als Viehfutter

Hanf wird bereits als möglicher Kandidat gehandelt, um das Sojaschrot zu verdrängen, das derzeit in bedenklichen Massen angebaut und an unser Vieh verfüttert wird. Hier wäre Hanf eine ökonomische und ökologische Alternative, da auch die anderen Bestandteile (Pressgut und Samen) sinnvoll weiterverarbeitet werden können. Beispielwiese zu Vogelfutter oder Fischfutter.

Hanf als Dämmmaterial

Hanf ist ein exzellentes Dämmmaterial, das sehr widerstandsfähig gegen Schädlinge ist, schalldämmend wirkt und aufgrund seiner Regulierung von Feuchtigkeit auch diesbezüglich hervorragende Eigenschaften aufweist. Einzig und allein eine Anreicherung mit diversen Salzen ist notwendig, da unbehandelte Dämmmatten aus Hanf leicht entflammbar sind und ein Sicherheitsrisiko darstellen können.

Hanf als Segeltuch

Lange galt Hanf als Rohstoff erster Wahl für Segeltuch. Aufgrund der sehr langen Fasern und der damit einhergehenden Reißfestigkeit brachte Segeltuch aus Hanf die notwendige Robustheit mit. Auch war es enorm wetterbeständig, da es rund ein Drittel seines Gewichts in Form von Feuchtigkeit aufnehmen konnte, ohne fühlbar nass zu werden und auch recht schnell wieder trocknete. Somit war Hanf ein wichtiger Motor für die interkontinentale Schifffahrt.

Hanf als natürlicher Unkrautvernichter

Hanf ist eine extrem anspruchslose Pflanze, die aufgrund ihres schnellen Wuchses organisch dem Unkraut entwächst, dieses dann mit dichten Blattwerk überschattet und ihm so den Hahn zudreht. Dadurch benötigt Hanf keine Pestizide oder Herbizide. Ferner führen die intensive Beschattung des Bodens sowie dessen tiefe Durchwurzelung (bis zu 1,40 Meter Tiefe) zu einer Auflockerung, sodass selbst karge Böden rasch wieder aufgewertet werden können. Selbst diverse Belastungen mit Schwermetallen werden durch Hanf aus dem Boden absorbiert!

Hanf als Papier

Aus Hanf lässt sich extrem langlebiges Papier herstellen. So ist die weltbekannte Gutenberg-Bibel von 1455 auf Hanfpapier gedruckt. Papier aus Holz hat Hanf lediglich verdrängt, weil es scheinbar im Überfluss vorhanden und somit billiger war. Ein Trugschluss – zumindest langfristig.

Hanf als Nahrungsmittel

Hanfsamen, Hanfprotein, Hanfmehl, Hanföl, Hanftee …. ja sogar Hanf-Schokolade! Sowohl als Hauptbestandteil sowie als Dreingabe lassen sich diverse Teile des Hanfs in der Ernährung einsetzen. Als vegane Eiweißquelle oder Protein spendender Zusatz zum Salat beispielsweise. Selbst Gummibärchen aus Hanf gibt es mittlerweile.

Hanf als Plastik

Hanf ist als wichtiger, flexibler sowie robuster Bestandteil schon seit Jahren eine feste Größe, wenn es um naturfaserverstärkte Kunststoffe geht. Allem voran in der Automobilherstellung, wo man entsprechende Teile für ihre Leichtigkeit, Formgebung und wegen diverser Sicherheitsaspekte schätzt. So brechen entsprechende, mit Hanf angereicherte Kunststoffteile nicht scharfkantig ab, wenn es zu einem Unfall kommt.

Hanf als Seil

Für ein mittelgroßes Segelschiff wurden im 17. Jahrhundert rund 75 Tonnen Hanffasern benötigt. Und das nicht nur für das Segeltuch sondern auch für die vielen Seile. Aufgrund deren langer Fasern und wegen der Resistenz gegen Feuchtigkeit war Hanf auch mit Blick auf die Seile und Taue das ideale Material, um das sich eine massive Industrie formte, die jedoch mit den Segelschiffen unterging.