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Kann ich meine alten Aquarien und anderen Heimtierzubehör noch zu Geld machen?

Zurecht erachten es die meisten Tierschützer als ein Unding, wenn Hunde oder Katzen über Kleinanzeigen verkauft werden. Doch Zubehör aus der Heimtierbranche, wie alte Volieren oder auch Terrarien, lassen sich hier sehr wohl und auch guten Gewissens verkaufen …

Tatsächlich ist die Nachfrage in aller Regel groß, was nicht zuletzt daran liegt, dass alte Aquarien von vielen ambitionierten Haltern als reine Quarantänebecken benutzt werden. Gut erhaltene Aquarien können dagegen auch als Hauptbecken fürs Wohnzimmer in Betracht kommen.

Der Zustand bestimmt den Preis:

Hierüber entscheidet dann weniger der Grad der Verschmutzung denn kleine Kratzer in den Glasscheiben, die beim Betrieb eines Aquariums, unter anderem beim Scheiben putzen, häufig entstehen. Vor allem dann, wenn die magnetische Putzvorrichtung zu tief in den Kiesboden des Beckens gedrückt wurde. Dann nämlich sammelt der Mechanismus winzige Steinchen und scharfkantigen Sand auf, der den Beckenscheiben zusetzt.

Daher gilt auch beim Aquarium: Je sorgfältiger wir ein Becken behandelt haben, desto höhere Preise erzielen wir bei einem späteren Verkauf!

Welche Beckengröße lässt sich besonders gut verkaufen?

Die Größe des Aquariums ist dagegen kaum von Bedeutung, da 60 Liter Becken ebenso wie größere Anlagen gesucht werden. Allerdings lassen sich gerade diese kleinen Aquarien, die häufig von Einsteigern gesucht werden, mit Technik meist besser verkaufen als ohne; Sie sollten daher auch Beleuchtung, Filter und Heizung mit anbieten.Fortgeschrittene Aquarianer, die auf ganz spezielle Filter und Heizsysteme (hier gibt es Bodenheizungen, aber auch stabförmige Wärmequellen für Warmwasseraquarien) setzen, interessiert dagegen meist allein das Glas.

Wohin mit den Fischen?

Damit können die Fische, die in Ihrem Aquarium gelebt haben, zu einem „Problem“ werden. Denn selbst Anfänger haben ihre eigenen Vorstellungen und wollen beileibe nicht immer ein Aquarium samt Besatz.

Somit sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass man vor dem Verkauf der Technik für seine Pfleglinge ein neues Heim sucht. Seltene und gefragte Arten, zum Beispiel große Buntbarsche, lassen sich dabei durchaus an Liebhaber verkaufen, während Allerweltsarten wie Lebendgebärende Zahnkarpfen im Freundes- und Vereinskreis verschenkt werden.

Welche Absatzwege gibt es?

Das eigentliche Becken (oder auch der Käfig, respektive eine Voliere) kann dann über Kleinanzeigenportale verkauft werden. Auch auf Liebhabertreffen oder im Vogelzucht- bzw. Aquarienverein findet sich häufig ein neuer Besitzer.Idealerweise sind das Becken und die Filteranlage im Vorfeld von Ihnen geputzt worden. Denn starke Verunreinigungen durch Fischkot und Algen drücken natürlich den Preis. Übrigens lassen sich mitunter auch Dekorationsgegenstände wie große und ausgefallene Moorkienwurzeln oder Felsaufbauten (die heute in aller Regel Imitate aus Kunststoff sind) oftmals noch gut vermarkten.

Wer sein Hobby aufgibt, kann also durchaus einen kleinen Gewinn machen!