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Druckerpatronen richtig entsorgen: 10 Tipps

Ist die Druckerpatrone leer, nehmen viele Verbraucher diese einfach heraus und werfen sie in den Hausmüll, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben. Denn auf diesem Wege landen sie nur auf einer Mülldeponie, wo sie unzählige Jahren vor sich hin verrotten oder sie wandern in eine Müllverbrennungsanlage, wo bei der Entsorgung giftige Abgase entstehen. Beide Alternativen sind also alles andere als umwelt- und ressourcenschonend. Folgende Tipps helfen dabei, die Tintenpatronen richtig zu entsorgen:

Die Entsorgung über den Hausmüll: strikt verboten

Viele Tintenpatronen – insbesondere jene für den Laserdrucker – enthalten elektronische Elemente, weshalb diese Patronen als Elektroschrott eingestuft werden. Das bedeutet: Die Entsorgung via Hausmüll ist sogar strickt verboten.

Alte Tintenpatronen zu Geld machen

Verbraucher, die mit ihren alten Tintenpatronen noch ein paar Euro verdienen möchten, sollten sich an einen Refiller wenden. Denn weil viele Patronen Chips enthalten, welche beispielsweise den Füllstand anzeigen, sind die Refiller auf einen Nachschub an leeren Originalpatronen angewiesen . Und sind natürlich auch bereit, für diese zu bezahlen.

Die Tintenpatrone selbst nachfüllen

Bei vielen Patronen ist es außerdem möglich, sie mit den entsprechenden Nachfüll-Sets selbst wiederzubefüllen. Wer sich für diese Variante entscheidet, sollte gegebenenfalls nicht vergessen, den Chip wieder zurückzusetzen, damit der Drucker die Patrone auch erkennt.

Der eleganteste Weg: die Entsorgung über den Hersteller

Am einfachsten dürfte ist es, seine leeren Patronen direkt beim Hersteller oder in dem Geschäft, in welchem sie gekauft wurden, zurückzugeben. Damit ersparen Sie sich auch einen unnötigen Weg, weil Sie sich ja ohnehin eine neue Patrone kaufen müssen und somit den Kauf und die Entsorgung in einem Aufwasch erledigen können.

Die Rückgabe per Post

Leere Patronen können aber auch ganz einfach per Post an den Hersteller zurückgesandt werden. Die entsprechenden Etiketten und Tüten für den Versand erhalten Sie ganz bequem über das Internet. Die Besitzer brauchen also oft nicht einmal das Porto für den Versand zu bezahlen.

Die Entsorgung im Wertstoffhof

Befindet sich in der näheren Umgebung ein Wertstoffhof, können private Verbraucher die leeren Patronen ganz einfach im örtlichen Wertstoffhof entsorgen. Das lohnt sich in den meisten Fällen aber nur, wenn sie ohnehin dorthin müssen, um Müll zu entsorgen, zumal sie dort auch keine Vergütung für ihre Patronen erhalten.

Was Gewerbetreibende beachten sollten

Eine Sonderregelung gilt übrigens für Gewerbetreibende, bei welchen regelmäßig größere Mengen an Patronen anfallen: Sie gelten nicht als private Verbraucher, was bedeutet, dass sie selbst für die fachgerechte Entsorgung der Tintenpatronen sorgen müssen. Diese müssen sie außerdem mit einem sogenannten Entsorgungsnachweis auch belegen können.

Die Rückgabe im Elektromarkt

Auch viele Elektromärkte nehmen gebrauchte Tintenpatronen zurück. In den Märkten der großen Ketten wie Media Markt oder Saturn stehen dafür sogar spezielle Sammelboxen bereit. Und das aus einem guten Grund: Denn die Verbraucher schenken den Märkten gewissermaßen wertvolle Rohstoffe, die sie zur Befüllung mit ihren Eigenmarken brauchen.

Ist der gelbe Sack eine Alternative?

Enthalten die Druckerpatronen keine elektronischen Elemente wie beispielsweise Computerchips, gelten sie theoretisch als Plastikmüll. Diese können also auch im gelben Sack entsorgt werden.

Sammelboxen der Caritas

Auch die Caritas stellt Sammelboxen für leere Tintenpatronen bereit. Allerdings ist es nicht einfach, die jeweiligen Standorte herauszufinden. Denn aufgestellt werden diese nur, wenn ein Geschäft oder eine Einrichtung ein entsprechendes Interesse bekundet.

Die Entsorgung über ein Recyclingportal

Neben den Refillern vor Ort lassen sich im Internet auch sogenannte Recyclinportale finden, welche leere Patronen annehmen. Zu den bekannten Portalen gehören etwa Gartridge Space oder Geld für Müll.