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Die Vorzüge von Echthaarperücken

Perücken werden heutzutage aus den unterschiedlichsten Gründen getragen. Dabei ist es ganz egal, warum man sich letztendlich für das Zweithaar entschließt – eine Sache ist dabei ganz besonders wichtig für den Träger: Es soll möglichst nicht auffallen, dass nachgeholfen wurde. Aber wie findet man das Passende bei der schier unendlichen Auswahl auf dem Markt? Ganz einfach: Das Stichwort heißt Echthaarperücken!

Was zeichnet Echthaarperücken aus?

Wie der Name schon sagt, werden nur echte Haare verarbeitet. Das bietet im Gegensatz zu den künstlichen Artverwandten viele Vorteile. Neben einer besonders natürlichen Optik lassen sich Echthaarperücken nämlich ganz nach Belieben frisieren und sogar einfärben. Daneben kann man an jeder Stelle der Kopfhaut einen Scheitel ziehen, was bei Kunsthaar aufgrund der Verarbeitung meistens nicht möglich ist. Echthaarperücken sind deutlich teurer, punkten dafür aber auch mit einer deutlich längeren Lebensdauer. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings die richtige Pflege. Dafür bietet der Handel spezielle Shampoos an, die vor Verfilzen schützen. Wer sich unsicher ist, wie man Echthaarperücken pflegt, lässt sich am besten im Fachhandel beraten.

Wie läuft die Herstellung ab?

Das echte Haar stammt meistens aus Indien. Und das aus gutem Grund. Denn das dortige Haar, auch „Virgin Hair“ genannt, ist fast immer unbehandelt. Das heißt, die Menschen dort kennen keine aggressiven Färbemittel. Im Fertigungsprozess wird das Haar zunächst gewaschen, geschnitten und dann nach Länge sortiert. Anschließend behandelt man es mit einer Säure. Was so aggressiv klingt, ist allerdings unerlässlich für die spätere Verarbeitung. Denn unser europäisches Haar ist oft nicht so dick wie das der Inder. Damit man später aber keinen Unterschied mehr feststellen kann, muss die Struktur aufgebrochen werden, um es später dünner erscheinen zu lassen. Nach dem Trocknen werden die Haare dann in einem aufwendigen Verfahren auf einem sogenannten Monofilament verknüpft. Das ist eine Art dünner Tüll, der im Aussehen der menschlichen Kopfhaut ähnelt. Für eine Perücke von guter Qualität werden bis zu 100.000 echte Haare verwoben. Damit erklärt sich dann auch der verhältnismäßig hohe Preis. Eine deutlich kostengünstigere Alternative sind Zweithaare, die auf Tressen (dünnen Tüllstreifen) verarbeitet werden. In Verbindung mit einem hochwertigen Monofilament erhält man so eine Perücke von guter Qualität zu einem erschwinglichen Preis. Bei einer derartigen Herstellung wird das Monofilament meistens für den Großteil des Kopfes verwendet und die Tressen für Hinterkopf und Seitenteile. Das ist wichtig für ein möglichst natürliches Aussehen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Damit man sich später auch richtig wohl fühlt in seiner Haut, empfehlen sich ein paar grundlegende Tipps. Gerade eine Echthaarperücke muss richtig sitzen. Da sich das Monofilament nicht besonders gut ausdehnt, ist die richtige Anpassung im Vorfeld sehr wichtig. Am besten lässt man sich dazu im Fachhandel beraten und ausmessen. Dort berät man Sie auch im Hinblick auf die richtige Länge. Die Echthaarperücke muss zum Typ passen. Das heißt, sie sollte der Gesichtsform und dem Teint schmeicheln. Allzu gewagte Modelle können sonst trotz guter Qualität schnell sehr unnatürlich wirken. Am besten lassen Sie sich auch schon im Hinblick auf die richtigen Pflegeprodukte beraten. Der Handel bietet neben speziellen Shampoos auch Perückenköpfe zur Aufbewahrung, bestimmte Bürsten sowie Stylingprodukte, die auf Echthaarperücken abgestimmt sind. Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl und genießen Sie das Gefühl, wieder Sie selbst zu sein!