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Die 10 längsten Motoryachten der Welt

Heute haben wir in unserer Topliste für Sie die längsten Motoryachten der Welt gesucht. Die Besitzer dieser Ungetüme sind unglaublich reich und in der Regel milliardenschwer. Um eine Vorstellung dieser Schiffe zu bekommen, sollte man im Hinterkopf behalten, dass ein Fussballfeld etwa 100 Meter lang ist. Sehen Sie sich unsere Topliste an.

10
Serene

Länge: 134,0 Meter
Besitzer: Serena Equity Limited

Die Serene ist eine 134 Meter lange Mega-Yacht. Sie wird auf der Liste der längsten Motoryachten an 10. Stelle geführt. Die Kiellegung fand im März 2007 bei Fincantieri auf der Werft in Muggiano, der Stapellauf am 18. September 2010 statt. Die Bauwerft gibt an, dass es sich bei der Serene um die größte in Italien gebaute Yacht handelt. Für das Außendesign war das monegassische Unternehmen Espen Øino International verantwortlich, das Innendesign stammt vom Londoner Unternehmen Reymond Langton Design. Neben den sieben Decks mit einer Gesamtfläche von 4.500 m² befinden sich an Bord zwei Hubschrauberlandeplätze, ein Hangar für einen Hubschrauber, ein Salzwasserpool und ein U-Boot für eine Tauchtiefe von bis zu 100 Metern.


9
Rising Sun

Länge: 138,0 Meter
Besitzer: David Geffen

Die Rising Sun ist eine auf der Lürssen-Werft gebaute Mega-Yacht mit einer Länge von 138 Metern; sie ist damit die neuntlängste Mega-Yacht der Welt. Der Kaufpreis wird auf über 200 Mio. US-Dollar geschätzt. Das Schiff gehörte seit der Auslieferung im Jahre 2004 Larry Ellison, CEO der Oracle Corporation, der 2007 eine Hälfte an David Geffen abgab. 2010 übernahm Geffen die verbliebenen Anteile von Ellison, nachdem dieser sich eine neue Yacht hatte bauen lassen. Das Schiff verfügt über vier MTU-Dieselmotoren des Typs 20V8000 M90 mit einer Leistung von insgesamt 36.000 kW, die auf vier Propeller wirken. Es erreicht damit eine Geschwindigkeit von mehr als 28 Knoten. An Bord befinden sich auf fünf Decks 82 Räume mit einer Gesamtgröße von über 8000 m², darunter Badezimmer mit Whirlpool sowie Fitness-, Erholungs- und Saunaräume, ein umfangreicher Weinkeller sowie ein Kino mit Plasmabildschirmen. Das Teak-Deck des Schiffes ist mehr als 3300 m² groß. Auf dem Hauptdeck befindet sich ein Basketballplatz, der auch als Hubschrauberlandeplatz genutzt werden kann.


 8
Al Salamah

Länge: 139,3 Meter
Besitzer: Saperavi Limited

Die Al Salamah ist eine 139 Meter lange Mega-Yacht, die sich im Besitz von Sultan ibn Abd al-Aziz, dem verstorbenen Kronprinzen von Saudi-Arabien befand. Sie steht auf Platz 8 der Liste der längsten Motoryachten. Die Al Salamah wurde 1999 als Lürssen-Projekt MiPos (Mission Possible) bei HDW in Kiel gebaut und bei Lürssen in Bremen vollendet. Die Yacht verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, einen Outdoorpool und große Empfangsräume. Die Wohnfläche von 8.000 m² ist auf 80 Kabinen aufgeteilt. Der Außenbereich ist 3.300 m² groß und mit Teakholz ausgelegt. Für das Wohl der Bewohner und der Yacht sind 96 Crewmitglieder zuständig. Im November 2012 wurde die Yacht verkauft und liegt zur Zeit ständig in Abu Dhabi, sie führt die Fahne der Kaimaninseln. Die Al Salamah ist mit zwei V20 Dieselmotoren des Typs MTU 1163 ausgerüstet, die jeweils eine Leistung von 8.717 PS entwickeln. Der Antrieb erfolgt über zwei Propeller, des Weiteren ist ein Bugstrahlruder vorhanden.


7
Yas

Länge: 141,0 Meter
Besitzer: Hamdan bin Zayed Al Nahyan

Die Yas ist eine private Superyacht von ADM Shipyards (Abu Dhabi) erbaut und im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Besitzer des Schiffes ist Hamdan bin Zayed Al Nahyan. Mit einer Länge von 141 Metern zählt sie zu den größten Motoryachten der Welt.


5
Topaz

Länge: 147,0 Meter
Besitzer: Mansour bin Zayed Al Nahyan

Die Topaz ist eine der größten privaten Mega-Yachten der Welt. In der Liste der längsten Motoryachten belegt sie gemeinsam mit der Prince Abdulaziz Platz 5. Der Stapellauf des auf der Fr. Lürssen Werft gebauten Schiffes erfolgte am 16. Mai 2012. Die Topaz fährt unter der Flagge der Kaimaninseln. Heimathafen ist George Town.


5
Prince Abdulaziz

Länge: 147,0 Meter
Besitzer: Abdullah ibn Abd al-Aziz

Die Prince Abdulaziz war mit einer Länge von 147 Metern bei Auslieferung die längste und größte Motoryacht der Welt und behielt diesen Status für 22 Jahre, so dass sie heute als größte Luxusyacht des 20. Jahrhunderts gilt. Gebaut wurde sie 1984 als Maierform von der Helsingør Værft in Dänemark. Der erste Besitzer war der König von Saudi-Arabien Fahd ibn Abd al-Aziz. Nach dessen Tod 2005 wird sein Halbbruder Abdullah ibn Abd al-Aziz als Besitzer angegeben, der das Schiff über die Sulamith Management Inc. betreibt. Das 147 Meter lange Schiff hat eine Breite von 18,3 Metern und einen Tiefgang von 4,9 Metern. Es besitzt zwei 5816 kW Pielstick-Dieselaggregate für den Antrieb. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 18 Knoten, die Maximalgeschwindigkeit 22 Knoten. Die Yacht benötigt im Vollbetrieb eine 60- bis 65-köpfige Besatzung. Innenausstatter war David Nightingale Hicks.


4
Al Said

Länge: 155,0 Meter
Besitzer: Qabus ibn Said

Die Al Said ist mit einer Länge von 155 Metern die derzeit viertlängste private Mega-Yacht der Welt. Der Entwurf stammt von Espen Oeino Naval Architects. Der Stapellauf des unter dem Projektnamen „Sunflower“ auf der deutschen Werft Lürssen gebauten Schiffes erfolgte 2007 und die Übergabe 2008. Eigner ist seitdem das Sultanat Oman in Person von Qabus ibn Said, dem das Schiff als königliche Yacht zur Verfügung steht. Die Yacht wird von zwei jeweils 8.200 kW leistenden MTU-Dieselmotoren angetrieben, die das Schiff auf maximal 14,5 Knoten beschleunigen können. Der Rumpf besteht aus Stahl, die Aufbauten aus Aluminium. Details über die Inneneinrichtung werden offiziell nicht bekannt gegeben. Neben einem Hubschrauberlandeplatz, soll die Yacht aber über einen Konzertsaal für ein 50-köpfiges Orchester, ein Kino und eine Sauna-Landschaft verfügen. Die über 8000 m² Fläche der Mega-Yacht verteilen sich auf sechs Decks. An Bord ist Platz für eine 150-köpfige Besatzung, die sich um die bis zu 65 Gäste kümmert.


3
Dubai

Länge: 162,0 Meter
Besitzer: Muhammad bin Raschid Al Maktum

Die Dubai ist eine Mega-Yacht, die sich im Besitz des Scheichs Muhammad bin Raschid Al Maktum, dem Herrscher des Emirates Dubai, befindet. Die 162 Meter lange Yacht steht auf Platz 3 der Liste der längsten Motoryachten. Die Dubai wurde 1995 unter verschiedenen Projektnamen („Panhandle“, „Golden Star“) in Auftrag gegeben und ursprünglich in Zusammenarbeit der deutschen Werften Blohm + Voss und Lürssen gebaut. Im Jahr 1997 wurde der Bauauftrag jedoch vom Auftraggeber gestoppt und ging 2001 an den neuen Eigner, Muhammad bin Raschid Al Maktum, den Herrscher des Emirates Dubai. Das Schiff mitsamt Schwimmdock wurde mit der Blue Marlin über die Türkei nach Dubai transportiert. Die in Dubai ansässige Platinum Yachts FZCO Werft baute das Schiff unter dem Projektnamen Platinum weiter und übergab diese an den Eigner 2006. Die Yacht war mit 162 Meter Länge in den Jahren von 2006 bis 2009 die größte Mega-Yacht der Welt. Das Design des Schiffes wurde von „Andrew Winch Designs“ entworfen. Zur Ausstattung gehört unter anderem ein Hubschrauberlandeplatz, für Hubschrauber bis zu maximal 9,5 Tonnen, und ein Schwimmbad an Deck. Die Dubai unterteilt sich in acht Decks und bietet Platz für bis zu 88 Crewmitglieder und 115 Gäste. Die vier MTU-20V-Dieselmotoren leisten jeweils 6.301 kW und beschleunigen das Schiff auf bis zu 26 Knoten. Mit den 1,2 Millionen Liter großen Dieseltanks ist die Dubai in der Lage, eine Strecke von 8.500 Seemeilen zurückzulegen.


2
Eclipse

Länge: 163,0 Meter
Besitzer Roman Abramowitsch

Die Eclipse ist mit einer Länge von 162 Meter die aktuell zweitlängste Mega-Yacht der Welt. Sie wurde im Herbst 2010 von der Hamburger Werft Blohm + Voss an den Eigner des Schiffes, den russischen Milliardär Roman Abramowitsch übergeben. Der Stapellauf fand am 12. Juni 2009 statt. Anschließend befand sich die Yacht noch einmal zur Überarbeitung bei Blohm + Voss im großen Schwimmdock 10. Am 16. April 2010 wurde sie aus dem Dock entlassen. Der Gesamtpreis wurde auf 340 Millionen Euro geschätzt. Inklusive Extras wie dem U-Boot und dem Raketenabwehrsystem soll sie sogar bis zu 850 Millionen Euro kosten. Die in Hamburg gebaute Eclipse wurde seit Baubeginn zweimal verlängert, um die Länge der damals längsten Yacht der Welt, der Dubai, zu übertreffen. Zusammen mit der Sussurro und der Luna bildet sie die Privatflotte des Unternehmers. Das Schiff bietet Räume für 24 Gäste und deren 70 Bedienstete. Seit Februar 2011 kann die Eclipse von einem Unternehmen in Monaco gechartert werden. Die Eclipse lag im Juli 2012 verhüllt in der Werft in Barcelona, wo ein geheimer Umbau erfolgte, der im September 2012 abgeschlossen war. Auf den insgesamt neun Decks befinden sich ein Pool, ein Kino, eine Disco, 20 Jet-Skis, vier mitgeführte Motorboote, zwei Hubschrauberlandeplätze – einer davon absenkbar, versenkbare Multimedia-Bildschirme und eine Eignerkabine mit zu öffnendem Dach. Ein wesentlicher Bestandteil des Entwurfs war der Schutz der Privatsphäre. So wurde das Foyer ins Herz der Yacht gesetzt, um Besitzer, Gäste und Crew aufzuteilen. Unter der Wasserlinie sind Scheinwerfer installiert, um Schwimmer oder Taucher in der Nähe entdecken zu können. Des Weiteren sind gepanzerte Bullaugen sowie Blitzlichtsensoren und elektronische Störmaßnahmen gegen Digitalfotografie vorhanden. Für zusätzliche Sicherheit soll auch eine Vielzahl von Bewegungsmeldern sorgen. Die Yacht wird bereits auf die Installation eines Raketenwarnsystems und für die Aufnahme eines Klein-U-Boots vorbereitet, das von außen unbemerkt abtauchen kann. Das U-Boot sowie das Raketen- und das aus Frankreich stammende Luftabwehrsystem sollen später nachgerüstet werden. So sind zum Beispiel die Schnittstellen und die Spannungsversorgung für das Raketenabwehrsystem schon vorhanden. Auch eine Tendergarage für das U-Boot gibt es bereits. Grund für die erst nachträgliche Installation ist das deutsche Waffengesetz, welches den Verkauf solcher Systeme an Privatpersonen verbietet. Das U-Boot und das Raketenabwehrsystem sollen von einer russischen Werft nachgerüstet werden.


1
Azzam

Länge: 180,0 Meter
Besitzer: al-Walid ibn Talal Al Saud

Die Azzam ist mit einer Länge von 180 Meter die längste private Mega-Yacht der Welt. Eigentümer soll Prinz al-Walid ibn Talal Al Saud aus Saudi-Arabien sein, der die Kingdom Holding führt. Die auf der Bremer Lürssenwerft gebaute Yacht soll laut einem Onlineartikel der New York Post rund 490 Mio. Euro kosten. Die Yacht wurde am 5. April 2013 ausgedockt. Das Design der Yacht stammt von Nauta Yachts und die Inneneinrichtung von Christophe Leoni. Das Schiff unterteilt sich in sieben Decks. Zur Ausstattung gehört unter anderem ein Hubschrauberlandeplatz. Die zwei Gasturbinen kombiniert mit zwei Dieselmotoren sollen eine Leistung von 94.000 PS (69.137 kW) aufweisen und dem Schiff mittels vier Wasserstrahlantrieben eine Geschwindigkeit von über 30 Knoten ermöglichen.