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Die 10 häufigsten Allergien

Laut repräsentativen Studien zufolge, leiden immer mehr Menschen an Allergien. Darunter zu verstehen sind Abwehrreaktionen des Immunsystems gegen verschiedene Stoffe.

Die häufigsten Allergien

Symptome wie tränende Augen, laufende Nasen und Hautausschlag lassen zuerst an eine Allergie denken. Kommt Atemnot oder ein allergischer Schock dazu, kann das für den Betroffenen sogar lebensbedrohlich sein.

1. Heuschnupfen

Eine der häufigste Allergien ist der Heuschnupfen. Ausgelöst wird er durch Gräser und Pollen, Kräutern, Blüten oder Bäumen. Kommen die Schleimhäute mit diesen Stoffen in Berührung, wird eine allergische ausgelöst. Es sind derzeit zwei Drittel der Deutschen die auf Pollen allergisch reagieren. Während der entsprechenden Pollenzeit leiden Betroffene unter tränenden Augen und Schnupfen. Die Erkrankung kann bereits im frühen Kindesalter auftreten.

2. Hausstauballergie

Fast jeder vierte Deutsche ist gegen Hausstaub und Milben allergisch. Damit rangiert diese Allergie an zweiter Stelle. Wie beim Heuschnupfen auch, wird die Allergie durch den Kontakt mit Staub ausgelöst. Die Folgen können neben tränenden Augen, Dauerschnupfen, Niesreiz und asthmatische Beschwerden sein.

Ein Tipp: Durch regelmäßiges Putzen kann den Milben vorgebeugt werden. Allergiker wird empfohlen wenigstens alle drei Tag mit einem feuchten Tuch die Möbel abzuwischen. Sinnvoll ist auch tägliches durchlüften.

3. Tierallergie

20 % aller Tierhalter haben eine Tierallergie. Oft sind neben Katzen und Hunden, auch Pferde oder Hamster der Auslöser. Dabei sind es nicht die Tierhaare die zu einer Allergie führen, sondern die Hautschuppen und Körpersekrete der Tiere. Die häufigste Allergien bei Tieren kommen von der Katze. Schuld daran sind die besonderen Schwebeeigenschaften der Katzenallergene. Die können sich ganz leicht verbreiten und haften dann an der Kleidung. Die Allergie ist dabei abhängig von der Rasse, dem Alter und dem Geschlecht der Katze. Die Symptome einer Tierallergie sind Niesreiz, Nesselsucht, tränende und gerötete Augen.

4. Nesselsucht

Von Nesselsucht spricht man, wenn die Haut empfindlich auf Lebensmittel, aber auch Kälte oder Druck reagiert. Die Nesselsucht ist ein Hautausschlag, wie man ihn bei einem Kontakt mit Brennnesseln findet. Auch hier sind 20 % davon betroffen. Die Symptome zeigen sich in einem roten Hautausschlag, der stark juckt. Dabei findet man auch oft eine Quaddel-Bildung. Damit der Auslöser festgestellt werden kann, wird empfohlen ein sogenanntes Nesselsucht-Tagebuch zu führen.

5. Sonnenallergie

Die bekannteste Sonnenallergie wird als „Mallorca-Akne“ bezeichnet. Durch UV-Licht werden Hautveränderungen hervorgerufen. Meist tritt die Sonnenallergie nach einem langen Sonnenbad auf. Aber auch wenn fetthaltige Sonnenschutzmittel eingesetzt wurden. Die Symptome sind Schwellung und Rötung der Haut, Quaddeln und Bläschen, Juckreiz und Knötchen. Um eine Sonnenallergie zu vermeiden, sollte man die Haut langsam an die Sonne gewöhnen. Daneben sollte passende Kleidung und fettfreie Sonnenschutzmittel eingesetzt werden. In der Sonne am besten kein Parfum oder parfumhaltige Deos benutzen.

6. Kontaktallergie

Bei dieser Allergie reagiert die Haut auf ein Allergen. Sie juckt, rötet sich und kann kleine Bläschen bilden. So eine Allergie kann auftreten, wenn Modeschmuck getragen wird, wenn bestimmte Kosmetika nicht vertragen wird oder auch Waschmittel. Bestehen diese Symptome so sollte ein Hautarzt die Allergene bestimmen lassen. Behandelt wird die Kontaktallergie oft mit Allergietabletten.

7. Schimmelpilzallergie

Ganz ähnlich wie es Pflanzen tun, so blüht auch der Schimmelpilz. Dabei werden aber keine Blütenpollen sondern Pilzsporen abgegeben. Schimmelpilze finden sich in Topfpflanzen oder Klimaanlagen und oft auch in schlecht belüfteten Räumen. Die Sporen des Pilzes gelangen mit der Atemluft oder der Nahrung in den Körper und lösen dort Allergien aus. Symptome sind Niesreiz, verstopfte Nase, Husten oder Schnupfen. Es gibt verschiedene Behandlungen wie Nasenspray oder Allergietabletten.

8. Kreuzallergie

Bei dieser Allergie sollte man beachten, dass Allergiker hier nicht auf bestimmte Allergen reagieren, sondern auch auf nahe Verwandte. Nicht nur Heuschnupfen ist lästig, es wird aber noch unangenehmer, wenn auf andere Allergene reagiert wird. Das können beispielsweise Lebensmittel sein. Als Symptome treten auch hier juckende Ausschläge, Niesreiz, Husten, Schnupfen oder auch Magen-Darm-Beschwerden auf. Um herauszufinden auf welches Allergen man reagiert, sollte ein Symptomtagebuch geführt werden.

9. Nahrungsmittelallergie

Es kann ein Bio-Apfel wie ein Fertiggericht potentielle Allergene hervorrufen. Sollte Essen ein Genuss sein, so trifft das bei vielen Personen nicht zu. Lösen Lebensmittel Bauchschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden aus, kann auf eine Nahrungsmittelallergie getippt werden. Es können beispielsweise beim Essen von Fisch, Nüssen oder Getreideprodukte allergische Reaktionen auftreten.

Aber auch Milch, Gewürze oder Obst sind Auslöser von häufigste Allergien. Symptome einer Nahrungsmittelallergie sind Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Verstopfung. Es kann aber auch Niesreiz oder Fließschnupfen auftreten. Die genaue Diagnose auf Allergie zu stellen, ist dabei schwer. Deshalb gilt auch hier, das Führen eines Ernährungstagebuches als sinnvoll.

10. Berufsbedingte Allergien

Viele wissen gar nicht, dass Allergien zu den häufigsten Berufskrankheiten gehören. Dabei reagiert der Körper auf verschiedene Material die sich am Arbeitsplatz befinden. Man sollte bedenken, dass eine Allergie in jeder Berufsgruppe auftreten kann. Denke man hier an einen Bäcker, der allergisch gegen Mehlstaub ist. Ein Friseur kann gegen Farbe-, Haarwasch- oder Fixiermittel allergisch sein. Hier sollten diese Allergien auslösenden Stoffe vermieden werden. Eventuell kann das mit dem Vorgesetzten besprochen werden. Wichtig ist es dann, den Kontakt zu vermeiden oder mit entsprechenden Mitteln entgegenzuwirken.