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Demenz und der Einfluss auf den Lebensalltag

Die Diagnose Demenz ist für alle Menschen zunächst ein Schock, mit dem die wenigsten umzugehen wissen. Die Wochen danach werden bestimmt von Ohnmacht, Verzweiflung und Angst. Viele Fragen und Probleme drängen sich auf: Was soll aus mir werden? Wie lange kann ich noch selbstständig in meiner eigenen Wohnung leben? Brauche ich später fremde Hilfe? Und wer pflegt mich dann? Gedanken wie diese sind nur allzu verständlich und menschlich.

Demenzkranken fällt es im Laufe der Zeit immer schwerer, ihren Alltag wie gewohnt zu bewältigen. Sie können sich oft nur noch auf eine Sache konzentrieren. Selbst das kann sie bereits überfordern, wenn mehrere Reize aus der Umgebung zusätzlich auf sie einwirken. Empfingungen und Sinne der Kranken können sich mehr oder weniger deutlich verändern, etwas das Gefühl für Hunger oder Durst. Dann wird regelmäßiges Essen und Trinken besonders wichtig. Auch der Tag-Nacht-Rhythmus verschiebt sich bei einigen Betroffenen, die dann mitten in der Nacht aktiv werden.
Noch dazu verändert sich deren Wahrnehmung durch den Gedächtnisverlust. Mit der zunehmenden Konzentrationsschwäche geht eine Abnahme an Flexibilität einher. Die Kranken entfremden sich mehr und mehr von ihrer Umgebung. Das führt in letzter Konsequenz dazu, dass sie morgens in einer für sie fremden Welt erwachen, obwohl es die eigene Wohnung ist. Veränderungen der Persönlichkeit begleiten diesen fließenden Prozess. Besonders schmerzlich für Angehörige ist der fortschreitende Gedächtnisverlust bei den Kranken. Dieser geht sogar soweit, dass sie selbst nahestehende Menschen wie Partner oder Partnerin, Freunde oder Verwandte nicht mehr erkennen.

Dennoch, auch wenn es auf den ersten Blick wenig tröstlich erscheinen mag: Das Leben geht auch für Menschen mit Demenz nach der Diagnose weiter. Allerdings sollten sich die Betroffenen danach rechtzeitig auf die möglichen Änderungen einstellen, die die Erkrankung mit sich bringt. Das gilt für Patienten und Angehörige gleichermaßen. Die entsprechenden Informationen und Auskünfte sind an etlichen Stellen zu bekommen, zum Beispiel bei Ärzten, Krankenhäusern und Fachkliniken, Sozialstationen oder bei Pflegediensten. Die Infos werden je nach Art und Schwere der Demenz unterschiedlich ausfallen, denn nicht jeder Betroffene leidet an Alzheimer. Zudem sind viele Hilfsangebote auf die individuellen Bedürfnisse von dementiell erkrankten Menschen zugeschnitten.
Besonders wichtig ist es, dass Demenzkranke nach dem ersten Schock wieder zu sich finden und versuchen, trotz Handicap ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben zu führen. Dabei spielen Bewegung, Mobilität und die Kommunikation mit anderen Menschen eine große Rolle. Demenzkranke sollten ihren Interessen und Hobbys solange es geht nachgehen, ebenso anderen geliebten Freizeitaktivitäten. Dazu kann durchaus auch Sport gehören. Viel und regelmäßige Bewegung erhöhen die Lebensqualität und stärken das Selbstbewusstsein. Im frühen Stadium der Krankheit kann deren Fortschreiten durch Beachtung der genannten Punkte sogar unter Umständen, wenn schon nicht aufgehalten, so doch verzögert werden.

So bedauerlich die mit der Demenz verbundenen Auswirkungen sind, stehen direkt Betroffene wie Angehörige doch nicht völlig allein da. Inzwischen existieren zahlreiche Informations- und Hilfsangebote. Beide, Demenzkranke wie Angehörige, sollten sich nicht scheuen, diese wahrzunehmen. Als Erstes bieten sich Ratgeber-Bücher und Foren im Internet an. Als wertvoller für Demenzkranke und ihre Angehörigen stellt sich jedoch oft genug der direkte Kontakt zu anderen Betroffenen und der Austausch mit ihnen heraus, etwa in Selbsthilfegruppen. Weitere wichtige Anlaufstellen sind Wohlfahrtsverbände, Pflegestützpunkte, Gedächtnissprechstunden und die Vertretungen der Alzheimer-Gesellschaft.

Bereits in den frühen Phasen der Erkrankung können externe Pflegedienste und Unternehmen für die 24 Stunden Betreuung wie die PerVita24, zuverlässige Hilfen bieten. Diese entlasten die pflegenden Angehörigen. Dies gilt erst recht für das späte Stadium der Demenz, wenn Hilfsbedürftigkeit und Desorientierung zunehmend den Alltag der Kranken und Angehörigen bestimmen. Spätestens dann stellt sich die Frage nach einer Rundum-Betreuung und wie diese zu organisieren ist. Die PerVita24 hat sich auf die 24-Stunden-Betreuung spezialisiert. Sie ermöglichen vielfach erst, dass der Demenzkranke weiter sicher zu Hause leben kann. Das genaue Vorgehen zur häuslichen Pflege und 24 Stunden Fürsorge kann auf der folgenden Präsenz besprochen werden: http://www.pervita24.de