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Darmflora aufbauen – 10 Empfehlungen

Auf der Darmschleimhaut des Dickdarms leben Millionen von Mikroorganismen – auch Darmflora genannt. Es lohnt sich, die Darmflora mit einer darmgerechten Ernährung aufzubauen. Denn sie macht die im Verdauungstrakt vorhandenen Stoffe für den Körper nutzbar und schütz die Darmschleimhaut vor bakteriellen Angriffen und Infektionen. Darüber hinaus ist die Darmflora kein in sich geschlossenes System – sie beeinflusst das Wohlbefinden des ganzen Körpers. Mit diesen 10 Ernährungstipps können Sie Ihre Darmflora aufbauen.

10: Die Darmflora hat Lieblingsgereichte

Welche Ernährung bevorzugt die Darmflora? Insgesamt gilt, dass eine vielfältige, frische Ernährung sowie ausreichend Schlaf und Bewegung sich positiv auf die Darmflora auswirken. Erhalten Sie hier mehr ratgebende Informationen zur Darmgesundheit. Mit einigen einfachen Ernährungstricks können Sie jedoch gezielt Ihre Darmflora aufbauen, ohne einen komplizierten Ernährungsplan befolgen zu müssen. Die Darmflora hat ein paar Lieblingsgerichte, die Sie kennen sollten.

9: Eine Ernährung mit Ballaststoffen ist gut für die Darmflora

Die absolute Lieblingsspeise der Darmflora sind Ballaststoffe. Diese sind in Körnern wie Leinsamen und Weizenkleie enthalten. Der Verzehr von Vollkornbrot eignet sich hervorragend dazu, die Darmflora aufzubauen. Ersetzen Sie also Weißbrot einfach durch Körnerbrot und schon ernähren Sie Ihre Darmflora mit.

8: Beim Aufbauen der Darmflora hilft Gemüse

Auch grünes Gemüse enthält wichtige Balaststoffe, welche die Darmflora aufbauen. Empfehlenswert sind zum Beispiel Artischocken, Bohnen oder Erbsen.

7: Lieber etwas mehr Gemüse als Fleisch auf dem Teller

In Fleisch sind keinerlei Ballaststoffe enthalten. Daher sollte es nur in kleinen Mengen konsumiert werden – am besten natürlich in Verbindung mit ballaststoffhaltigen Lebensmitteln wie grünem Gemüse oder Körnern.

6: Achten Sie auf resistente Stärke

Resistente Stärke bietet eine gesunde Ernährungsgrundlage für die Darmflora. Diese Art von Ballaststoff passiert den Dünndarm, ohne verdaut zu werden und kommt daher intakt im Dickdarm an. Die gesundheitsförderlichen Bakterien der Darmflora freuen sich über dieses Festmahl.

5: In Sachen Ernährung ist Vorkochen vorteilhaft für die Darmflora

Vorkochen kann dabei helfen, die Darmflora aufzubauen. Denn damit lässt sich resistente Stärke selbst herstellen. Erhitzen Sie dafür einfach Reis oder Kartoffeln und lassen Sie diese danach abkühlen. Dadurch bildet sich die gewünschte kristalline Stärkestruktur. Vorkochen bringt auch einen weiteren Vorteil mit sich: das Essen ist am nächsten Tag schneller auf dem Tisch. Gut zu wissen: Resistente Stärke bleibt auch beim Wiedererhitzen erhalten. Daher sind aufgewärmte Reis- und Kartoffelgerichte nicht nur schnell auf dem Teller, sondern unterstützen zudem den Aufbau Ihrer Darmflora.

4: Mit resistenter Stärke nehmen Sie ein Präbiotikum zu sich

Die resistente Stärke hat einen Einfluss auf die Bakterienzusammensetzung in der Darmflora – sie hilft also beim Aufbau. Einen besonderen Effekt hat sie auf die Bakterien, die für den Stärkeabbau im Körper zuständig sind. Aus diesem Grund bezeichnen Experten resistente Stärke als Präbiotikum. Dabei handelt es sich um nicht verdaubare Bestandteile von Nahrungsmitteln, die Ihren Wirt positiv beeinflussen. Das Präbiotikum ist ein echter Alleskönner. Es schützt und unterstützt die Darmflora auch während des Verdauungsprozesses, beispielsweise bei der Verdauung von rotem Fleisch.

3: Eine Darmflora freundliche Ernährung kann auch gut für die Figur sein

Für Figur- und Gesundheitsbewusste bietet resistente Stärke noch einen weiteren Vorteil. Sie sorgt im Vergleich zu normaler Stärke für einen rascheren Eintritt des Sättigungsgefühls. Dadurch unterstützen Speisen mit resistenter Stärke nicht nur den Aufbau der Darmflora, sondern helfen oftmals sogar auf natürliche Art und Weise beim Abnehmen.

2: Darum sollten Sie Milchsäurebakterien Beachtung schenken

Milchsäurebakterien (Laktobazillen) sind lebensfähige Mikroorganismen (Probiotika), die dem Darm sehr tun können. Sie helfen beim Aufbauen der Darmflora, indem sie Schadstoffe absorbieren (in sich aufnehmen) und dadurch die vorhandenen Mikroorganismen entlasten. So können sich diese wichtigen Aufgaben widmen – zum Beispiel der Immunsystemstärkung. Milchsäurebakterien sind vorwiegend in nicht erhitztem Joghurt enthalten – Laktobazillen sterben bei zu großer Hitze ab. Doch sie sind nicht nur in Milchprodukte. Auch vergorene Lebensmittel wie Sauerkraut enthalten diese gesunden Bakterienstämme. Wer also Milchprodukte nicht so gut verträgt, kann durch Speisen wie Sauerkraut dennoch die positiven Effekte der Milchsäurebakterien für sich nutzen.

1: Unterstützen Sie ihre Darmflora durch eine ausgewogene Ernährung

Die Gesundheit der Darmflora ist bedeutend für das Wohlbefinden. Mit einer ausgewogenen Ernährung, die viel Gemüse, Obst und selbstverständlich Ballaststoffe enthalten sollte, können Sie diese sogar gezielt fördern. Konkret haben sich Gerichten mit Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Sauerkraut und Joghurt bewährt. Zudem ist es besser, wenn die Speisen nicht zu viel Fett und Zucker enthalten.