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Alte Wasserleitungen: Sanieren oder tauschen?

Eine schmutzige Brühe, die sich aus dem Wasserhahn quält, kleine Rostteilchen oder Metallstückchen, die sich unter das Wasser aus der Leitung mischen oder ein Wasserstrahl, der nicht mehr als ein dünnes Rinnsal ist? Dann ist es Zeit für neue Wasserleitungen.

Das Erneuern der Installationsleitungen für den Sanitär- und Elektrobereich gehört zu den umfangreicheren Adaptierungsprojekten und wird oftmals auch einfach vergessen. Für ein neues Familienbad oder einen neuen Küchenbereich muss man zwar nicht unbedingt neue Leitungen in den Wänden verlegen, aber eine Prüfung wäre in jedem Fall zu empfehlen. Wertvolles Wissen zum Thema Renovieren und Erneuern erhalten Sie bei einem der führenden Hersteller, nämlich bei Idea Casa Plan.

Wann bezeichnet man eine Leitung als „alt“?

Die durchschnittliche Lebensdauer der Rohre einer Wasserleitung beträgt etwa 25 Jahre bei verzinkten Leitungen aus Stahl, bei Kupfer und modernen Verbundrohren wie PEX und Chromstahl überdauern sogar 50 Jahre. Das bedeutet aber, dass Bauwerke aus den 70er Jahren wahrscheinlich neue Leitungen benötigen. Noch bis vor 30 Jahren wurden nahezu ausschließlich Leitungen aus Stahl und Kupfer verlegt. Heutzutage sind es nahezu ausschließlich Verbundrohre, die nicht nur über eine viel längere Verwendungsauer verfügen, sondern auch sicher sind, was die Einflüsse auf die Gesundheit anbelangt. Die Lebensdauer solcher Rohre kann allerdings je nach Qualität des Wassers, der Durchflussgeschwindigkeit, derb Dimensionierung, der Wartung und anderen Faktoren variieren.

Rohre austauschen oder eine Sanierung von innen?

Haben die Wasserleitungen die Lebenszeit abgedient oder sind bereits Probleme aufgetreten, dann sollten Sie sich in jedem Fall für neue Wasserleitungen entscheiden. Die herkömmlichen Leitungen müssen nicht aus der Wand entfernt werden, man kann diese auch abklemmen. So sparen Sie sich unter Umständen anfallende Bohrarbeiten mit dem unangenehmen Staub und Schmutz.

Das Verlegen der neuen Leitungen sollten Sie auf jeden Fall einem Fachmann überlassen, er kann mit Ihnen die Lage und Auslegung der Leitungen konzipieren, falls Sie Ihr Bad oder den Küchenbereich zur Gänze neu anlegen möchten.

Die Adaptierung der Leitungen muss aber nicht mit deren Tausch verbunden sein. Es besteht auch die Möglichkeit der so neuartigen „Innensanierung“, bei der die Wasserleitungen in der Wand verbleiben können. Das Rohr erhält bei dieser Vorgangsweise innen eine Beschichtung aus Epoxidharz. Diese Sanierung bringt laut Fachleuten eine Verlängerung der Lebenszeit von bis zu 15 Jahren. Aber: Sie ist auch nicht unumstritten, da Epoxidharz bei falscher Ausführung die Wasserqualität entsprechend Stoffe verschlechtern kann. Alternative Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Beschichtung mit Produkten auf mineralischer Basis werden noch nicht ausreichend lange  angewendet, um verbindliche Rückschlüsse auf deren Haltbarkeit zu gestatten.