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5 Tipps: Sicher im Netz unterwegs

Endlich Urlaub – endlich wieder an den Strand und rein ins Meer. Ist man an dem Zielort angekommen, so hat man noch nicht einmal sein Gepäck, aber das Smartphone in der Hand, um seinen lieben Verwandten und Freunden mitzuteilen, gut angekommen zu sein. Nebenbei wird noch ein Blick in das E-Mail-Postfach geworfen und ein Statusupdate auf Facebook gepostet. Wer sich nicht in der Europäischen Union befindet, muss auf die hohen Datenroaming-Kosten achten. Da wohl auf jedem Flughafen der Welt kostenloses WLAN zur Verfügung steht, genügt letztlich nur ein einziger Knopfdruck, um kostenlos im Netz surfen zu können.

Doch ganz so kostenlos muss das Surfen dann noch nicht sein. Denn in einem öffentlichen WLAN-Netzwerk lauern einige Gefahren. Vor allem dann, wenn persönliche Daten übertragen werden, reiben sich die Cyberkriminellen die Hände. Doch mit ein paar Tipps und Tricks kann die Sicherheit erhöht werden.

Tipp Nummer 1: Das Smartphone sperren

Zuerst einmal ist darauf zu achten, dass die Displaysperre aktiv ist. Ganz egal, ob man im In- oder Ausland ist – wird das Smartphone verloren oder gestohlen, so mag die fehlende Displaysperre geradezu eine Einladung sein, persönliche Daten zu beziehen. Aus diesem Grund sollte nie die Sicherheitssperre deaktiviert werden. Das heißt, Touch- oder Face-ID oder die PIN-Eingabe bleiben immer aktiviert. Nur so wird verhindert, dass Fremde einen Zugriff auf das Smartphone haben.

Tipp Nummer 2: Updates installieren

Von einer verwalteten Software geht ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko aus. Denn ältere Programme verfügen über bekannte Sicherheitslücken, die vor allem von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Daher ist es wichtig, das System mit den zur Verfügung stehenden Updates auf den neuesten Stand zu bringen. So auch, wenn Updates für Apps angeboten werden. Denn Updates mögen zwar oft zeitintensiv sein, sorgen aber unter anderem für die Behebung etwaiger Sicherheitslücken.

Tipp Nummer 3: Apps immer nur von vertrauenswürdigen Quellen beziehen

Apple erlaubt den Download der Apps nur aus dem eigenen Apple Store. Nutzt man hingegen ein Android-Smartphone, so können die Apps direkt aus dem World Wide Web runtergeladen werden. Diese Anwendungen werden sodann als APK – Android Application Package – bezeichnet. Damit die aus dem Netz geladenen Apps installiert werden können, sind jedoch die Einstellungen des Betriebssystems zu ändern. Jedoch ist es nicht ratsam, dass der Android-Nutzer außerhalb des Google Play Stores Apps runterlädt. Denn letztlich gibt es keine Garantie, dass es sich um vertrauenswürdige Apps handelt – denn sehr wohl besteht das Risiko, dass die sogenannten AKPs von Cyberkriminellen manipuliert worden sind.

Tipp Nummer 4: Öffentliche WLAN-Netzwerke sind mit Vorsicht zu genießen

Ob am Flughafen, im Restaurant oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln – fast überall stehen öffentliche WLAN-Netzwerke zur Verfügung, die sodann kostenlos genutzt werden können. Das freut nicht nur Touristen, sondern unter anderem Datendiebe. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass in einem öffentlichen WLAN-Netzwerk keine privaten Daten übermittelt werden – man sollte keinesfalls seinen Kontostand überprüfen oder gar eine Banküberweisung durchführen. Die Gefahr, dass die Daten von einem Cyberkriminellen abgefangen werden, ist nicht zu unterschätzen.

Tipp: Mit einem VPN Client kann man die Sicherheit erhöhen – wer also häufig öffentliche WLAN-Netzwerke nutzt, sollte sich im Vorfeld einen Überblick über die zur Verfügung stehenden VPN Anbieter verschaffen. So gibt es VPN kostenlos oder aber auch kostenpflichtig – je nachdem, welche Leistungen letztlich in Anspruch genommen werden sollen.

Tipp Nummer 5: Sicherheitssoftware nutzen

Nicht nur der Rechner ist ein Angriffsziel – auch Smartphones werden von Adware, Trojanern, Viren und sonstiger Schadsoftware angegriffen. Der Android-Nutzer hat hier die Qual der Wahl, mit welcher Software er sein Gerät schützen will. So gibt es kostenlose wie kostenpflichtige Schutzprogramme. Zu beachten sind natürlich noch die Zusatzleistungen – so gibt es neben dem Virenschutz oft noch einige Security-Tools. Das heißt, bei einer kostenpflichtigen Sicherheitssoftware besteht unter anderem die Möglichkeit, dass sogar ein VPN Client zur Verfügung steht.

Für das iPhone gibt es keine Schutzsoftware. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das Betriebssystem sowie die genutzten Apps stets am neuesten Stand sind.