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10 praktische Tipps für den sicheren Einkauf im Internet

Der Onlinehandel gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Bequem von der heimischen Couch werden sowohl Waren als auch Dienstleistungen über das Internet bestellt. Doch die Gefahr, beim Onlineshopping einem Betrug zum Opfer zu fallen, ist allgegenwärtig. Diese 10 praktischen Tipps helfen Verbrauchern, ihren Einkauf in der virtuellen Welt mit mehr Sicherheit zu tätigen.

# 1:      Sichere Verbindung nutzen

Die gängigen Browser verfügen heute über eine SSL- bzw. eine TSL-Verschlüsselung. Zwischen Website und Rechner wird so eine sichere Netzverbindung aufgebaut. Dank dieser Protokolle können Daten, wie etwa die Kreditkartennummer, während der Übertragung nicht manipuliert oder gelesen werden. Selbstredend gehören eine stets aktualisierte Antiviren-Software sowie eine sichere Firewall zur Standardausstattung eines jeden Rechners.

# 2:      Erfahrungsberichte nutzen

Die Bewertungen anderer Käufer stellen nach wie vor ein wichtiges Sicherheitskriterium dar. Liegen ausreichend viele Käufereinschätzungen vor, können Onlinekäufer durchaus von Erfahrungen anderer Kunden profitieren.

# 3:      Verantwortung für eigene Daten übernehmen

Im allerbesten Fall gibt man nur die notwendigsten Daten im Netz preis. Denn entgegen der weit verbreiteten Meinung, nur technische Sicherheitslücken seien eine Gefahr, trägt die Herausgabe sensibler Daten durch die Nutzer ein viel größeres Gefahrenpotential in sich.

# 4:      Sichere Zahlmethoden wählen

Dank der mobilen Datennutzung ist das Einkaufen im Netz so bequem wie nie zuvor. Die sicherste Zahlmethode bleibt der Kauf auf Rechnung. Auch Lastschrift- und Kreditkartenzahlung bleiben mit einem geringeren Restrisiko belastet. Besonders hohe Sicherheit gewähren Bezahl-Services wie beispielsweise Paypal, Click&Buy oder Masterpass für den Onlinekauf.

# 5:      Impressum prüfen

Handelt es sich um einen unbekannten Händler, sollte dessen Impressum geprüft werden. Neben dem vollständigen Namen, der Adresse sowie allen Kontaktdaten müssen auch Gewerberegister mit entsprechender Nummer, die Umsatzsteuer-Identnummer sowie zulässige Aufsichtsbehörde angegeben werden. Außerdem ist es hilfreich zu prüfen, ob die Firma ihren Sitz in Deutschland oder der EU hat. Mitunter könnten Zölle oder Steuern und Gebühren anfallen, die vermeintliche Schnäppchen in eine Kostenfalle verwandeln.

# 6:      Geschäftsbedingungen lesen

Wer online einkauft, muss im Vorfeld die Geschäftsbedingungen des Händlers akzeptieren. In jedem Fall sollten diese vor Abschluss des Kaufvertrages sorgfältig gelesen werden, um eventuelle Rückgaberechte des Fernabsatzvertrages auch tatsächlich nutzen zu können.

# 7:      Auf Gütesiegel achten

Ein weit verbreitetes Phänomen im Onlinehandel stellen Gütesiegel dar. Hierbei werden die Onlineshops unabhängig geprüft. Im Allgemeinen sind Gütesiegel ein gutes Indiz für einen seriösen Händler. Jedoch variieren die Qualitätsanforderungen daran so stark, so dass nicht automatisch ein 100 %iger Schutz garantiert werden kann. Bekannte seriöse Gütesiegel sind etwa Trusted Shops oder TÜV-Süd Safer Shopping bzw. Geprüfter Onlineshop.

# 8:      Sichere Passwörter

Nach wie vor verwenden viele User völlig ungeeignete Passwörter für ihre Onlinetätigkeiten. Ein sicheres Passwort besteht aus mindestens 8 Zeichen oder besser mehr. Enthalten sind immer sowohl Groß- und Kleinschreibung, Buchstaben und Zahlen als auch Sonderzeichen wie %, §, = oder &.

# 9:      Den gesunden Menschenverstand nutzen

Ein Onlineshop, der einen Artikel deutlich unter Preis anbietet und womöglich noch Vorkasse verlangt, arbeitet vermutlich nicht seriös. Diese und viele andere Beispiele verdeutlichen, dass jeder Verbraucher beim Kauf im Netz mit einem wachen Auge unterwegs sein sollte.

# 10:    Artikelbeschreibung genau prüfen

Nicht immer ist auf den ersten Blick ersichtlich, welchen Lieferumfang eine Onlinebestellung tatsächlich besitzt. Form, Farbe oder Anzahl, aber auch Material und Beschreibung sollten durch den Verbraucher stets überprüft werden.