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Die Eibe als heiliger Baum: Lassen Sie sich von alten Mythen verzaubern

Bäume, Sträucher und Wälder übten schon immer eine faszinierende Wirkung auf den Menschen aus. Diese uralten Lebewesen verbinden den Himmel mit der Erde und sind umgeben von Sagen und Legenden. Gleichzeitig waren sie für unsere Vorfahren heilige Stätten und Tempel, in denen sie Rituale abhielten. Sie wurden auch genutzt, um wertvolle Inhaltsstoffe zu gewinnen oder Werkzeuge wie Bögen und Lanzen herzustellen. Heutzutage finden sich viele dieser Gewächse wie die Eibe noch immer in zahlreichen Gärten wieder.

Magische Eiben-Kräfte im Garten

Die Eibe ist in vielen Gärten weitverbreitet, da sie sich gut mit anderen Heckenpflanzen wie Thuja, Rhododendron und Kirschlorbeer kombinieren lässt. Dadurch entsteht ein abwechslungsreiches und attraktives Gesamtbild. Die immergrüne Eibe passt zu verschiedenen Gartenstilen und erfordert wenig Pflegeaufwand. Sie ist winterhart und verträgt auch schattige Standorte problemlos. Zudem benötigt der Taxus nur geringe Wassermengen und ist kaum anfällig für Krankheiten. Ein regelmäßiger Schnitt ist jedoch notwendig, damit das Gehölz schön austreiben kann. Sie sollten darauf achten, dass Kinder und Haustiere von den giftigen Beeren ferngehalten werden.

Taxus: Der geheimnisvolle Zauberbaum

In zahlreichen Kulturen genoss die Eibe einen besonderen Status als heiliger Baum mit magischer Bedeutung. Ihre dunkelgrünen Blätter, die selbst im Winter nicht abfielen, verliehen ihr einen Zauber von Unsterblichkeit und ewigem Leben.

Insbesondere in der keltischen Mythologie galt das Gehölz als Symbol für Wiedergeburt und Unsterblichkeit. Die Eibenwälder waren dort heilige Stätten und wurden von Druiden sowie anderen keltischen Priestern für ihre spirituellen Zeremonien genutzt. Der Taxus war wichtig für die Vorstellung vom Leben nach dem Tod. Er half auch bei der Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Geister.

Auch in anderen Kulturkreisen wurde das Holzgewächs als ein mystischer Baum angesehen. In nordischen Mythen war es eng mit Weltenbaum Yggdrasil verbunden, welcher den Erzählungen nach verschiedene Welten miteinander verband. Im Mittelalter wurde der Taxus ebenfalls häufig bei Zauberritualen eingesetzt.

Die tiefe Verehrung sowie das mysteriöse Wesen des Gehölzes führten dazu, dass es allgemein als magischer Baum angesehen wurde und somit eine bedeutende Rolle innerhalb verschiedener spiritueller oder magischer Praktiken einnahm.

Der Taxus, der einst von den Kelten als magisch angesehen wurde, ist heute oft auf Friedhöfen zu finden. Die Kelten waren überzeugt, dass die Wurzeln des Baumes bis in die Münder der Verstorbenen wuchsen. Die Druiden haben aus dem Holz Zauberstäbe geschnitzt. Das Gehölz war als Schutzbaum hoch angesehen, seine Äste und Nadeln fanden Anwendung in Zaubersprüchen und Schutzritualen, um unliebsame Geister zu vertreiben und das Heim oder heilige Orte sicher zu bewahren.