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Die 10 teuersten Teams der WM

Kein Platz für Kleinigkeiten – bei der WM 2014 in Brasilien treten die 32 besten Fußball-Mannschaften der Welt an. Um ihre Chancen zu verbessern, haben sich die Teams nicht lumpen lassen und Top-Spieler verpflichtet, wodurch auch der Marktwert der Mannschaften ansteigt. Aber welche 10 Mannschaften haben beim Geld die Nase vorne?


Uruguay
Marktwert: 217,63 Millionen €

Uruguay ist eine der Mannschaften, um die aktuell die meisten Diskussionen geführt werden. Denn obwohl die Mannschaft bereits zweimal den WM-Sieg erringen konnte – zuletzt 1950 – glänzt sie zur Zeit mehr durch ihre etwas ruppige Spielweise . Die wertvollsten Spieler in der Mannschaft von Uruguay sind der Mittelstürmer mit der Nummer 9, Luis Suárez, und Edinson Cavali, ebenfalls Mittelstürmer und Träger der Nummer 21. Suárez Marktwert vor dem Spiel gegen Italien betrug 52,0 Millionen Euro. Nachdem der Stürmer allerdings einen Mitspieler der italienischen Mannschaft gebissen hatte, erhielt er eine Sperre für die nächsten 9 Länderspiele und darf 4 Monate lang an überhaupt keinem Fußball-Spiel teilnehmen. Dadurch kann er Uruguay nicht weiter in der WM beistehen und außerdem dürfte sich die Strafe auch auf seinen Marktwert auswirken. Mit Edison Cavali spielt der drittteuerste Spieler dieser Weltmeisterschaft bei Uruguay. Immerhin beträgt Cavalis Marktwert stolze 60,0 Millionen Euro.



Portugal
Marktwert: 297,25 Millionen €

Für Portugal stand diese WM unter keinem guten Stern. Denn obwohl die Mannschaft mit starken Spielern aufwartete, gab es kein Ticket für das Achtelfinale. Zu den teuersten Spielern zählen der angeschlagene Torwart Rui Patricio mit einem Marktwert von 20,0 Millionen Euro und Joãn Moutinho, der zentrale Mittelfeld-Spieler mit der Nummer 8, der sich über eine Marktwert von 30,0 Millionen Euro freuen darf. Das ist allerdings nichts verglichen mit dem Zugpferd und gleichzeitig dem teuersten Spieler Portugal. Cristiano Ronaldo, Nummer 7 und Spieler auf der Position Linksaußen, hat einen derzeitigen Marktwert von sagenhaften 100,0 Millionen Euro. Damit ist der 29-jährige der zweitteuerste Spieler, der bei dieser Weltmeisterschaft zum Einsatz kam. Viel gebracht hat es allerdings nicht, denn nach einer 0:4-Niederlage gegen Deutschland und einem 2:2-Unentschieden gegen die USA geht es für Portugal trotz eines 2:1-Siegs gegen Ghana nach Hause. Immerhin sorgte Ronaldo mit seinem Treffer in der 80. Minute dafür sorgen, dass Portugal mit erhobenem Haupt aus dieser Weltmeisterschaft austreten kann.



Italien
Marktwert: 323,0 Millionen €

Auch für Italien lief es in dieser WM alles andere als rosig. Lediglich eine der drei Partien aus der Gruppenphase konnte die Mannschaft für sich entscheiden, und das gegen England. Gegen Costa Rica und gegen Uruguay verlor die italienische Mannschaft. Der Marktwert Italiens erklärt sich dadurch, dass viele Spieler zu dem Kader gehören, die kleine bis mittlere Beträge kosten. Im weitgefächerten Mittelfeld der Marktwerte finden sich unter anderem der zentrale Mittelfeld-Spieler Marco Verratti und Leonardo Bonucci, der Innenverteidiger mit der Nummer 19. Beide haben einen Marktwert von 20,0 Millionen Euro. Die beiden teuersten Spieler Italiens, die auch beide beim entscheidenden Spiel gegen Uruguay zum Einsatz kamen, sind Claudio Marchisio, ein zentraler Mittelfeldspieler mit der Nummer 8 und der Mittelstürmer mit der Nummer 9, Mario Balotelli. Marchisios Wert beträgt zur Zeit 28,0 Millionen Euro, Balotelli ist 30 Millionen Euro wert. Trotzdem reichte es nicht, um die Mannschaft im Turnier zu halten. Dabei hat Italien es in der Vergangenheit bereits viermal geschafft, den Pokal zu ergattern. Zuletzt waren die Italiener 2006 bei der WM in Deutschland siegreich.



England
Marktwert: 334,0 Millionen €

England schaffte es bei der Weltmeisterschaft in Brasilien nur auf Platz 4 der Gruppe D. Dabei hätte dem Team ein weiterer Weltmeister-Titel nach ihrem ersten und einzigen Sieg 1966 sicherlich gut gefallen. Aber trotz des royalen Besuchs von Prinz William samt Gattin und Prinz Harry konnten die Engländer in dieser WM nicht einen einzigen Punkt sichern. Daniel Sturridge, der Mittelstürmer mit der Nummer 9 und Wayne Rooney als hängende Spitze ließen England hoffen. Sturridge, der einen Marktwert von 20,0 Millionen Euro hat, konnte gegen Italien ein Tor erzielen, Rooney punktete einmal gegen Uruguay. Damit zeigte Rooney zumindest, dass es für seinen Marktwert von 45,0 Millionen Euro eine Berechtigung gab und er deshalb auch der teuerste Spieler der englischen Mannschaft bei dieser WM war. Leighton Bains, linker Verteidiger und nur 20,0 Millionen Euro wert, sowie der 33,0 Millionen Euro teure zentrale Mittelfeld-Spieler Jack Wilsherer waren dagegen relativ unauffällig bei der Weltmeisterschaft.



Belgien
Marktwert: 348,0 Millionen €

Belgien zählt zu den Überraschungen in dieser WM. Bisher schaffte es die Mannschaft erst vier Mal, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren – zuletzt 2002 in Südkorea und Japan. Zum Sieg hat es bisher allerdings noch nicht gereicht. Der zentrale Mittelfeld-Spieler Axel Witsel und der Innenverteidiger Vincent Kompany sind beide 35,0 Millionen Euro wert. Der teuerste Spieler ist allerdings mit 45,0 Millionen Euro Eden Hazard, der auf der Position Linksaußen spielt. Allerdings war er in dieser WM noch an keinen besonderen Aktionen beteiligt, was sich wohl negativ auf seinen Marktwert auswirken dürfte. Zur Zeit konzentriert sich die belgische Mannschaft allerdings auf die kommenden Spiele, um sich die Chancen für das Duell um die Weltmeisterschaft und damit ihren ersten Titel offen zu halten.



Argentinien
Marktwert: 391,5 Millionen €

Der zweimalige Gewinner der Fußball-Weltmeisterschaft Argentinien präsentiert sich auch in Brasilien wieder stark und konnte alle drei Spiele der Gruppenphase recht souverän für sich entscheiden. Das liegt auch daran, dass die Mannschaft mehr in seinen Sturm als in seine Verteidigung investiert hat. Das sagen zumindest die Marktwerte. Zu den wertvollsten Spielern gehören die beiden Mittelstürmer Gonzalo Higuaín mit einem Marktwert von 38,0 Millionen Euro und dem 45,0 Millionen schweren Kun Agüerõ. Das ist allerdings kaum der Rede wert. Denn der teuerste Spieler Argentiniens und gleichzeitig auch der teuerste Spieler der Weltmeisterschaft 2014 mit einem Marktwert von 120,0 Millionen Euro ist der Mittelstürmer Lionel Messi. Von den sechs Toren, die Argentinien in der Gruppenphase schießen konnte, gehen allein vier Treffer auf das Konto von Messi, der damit nicht nur der wertvollste Spieler, sondern auch einer der erfolgreichsten Torschützen der WM ist.



Frankreich
Marktwert: 379,25 Millionen €

Die Franzosen hoffen darauf, sich einen zweiten Weltmeister-Titel nach den Sieg 1998 sichern zu können und haben sich dafür kaum Spieler zusammengeholt, die sich mit einem geringen Marktwert abgeben würden. Spieler wie der Mittelfeldstürmer Olivier Giroud und der zentrale Mittelfeld-Spieler Blaise Matuidi haben dagegen einen Marktwert von 20,0 Millionen Euro. Beide Spieler hatten gegen die Schweiz die Gelegenheit, jeweils ein Tor zu schießen und Frankreich mit 5:2 zum Sieg zu bringen. Trotzdem ist der teuerste französische Spieler ein anderer, nämlich der zentrale Mittelfeld-Spieler Paul Pogba, dessen Marktwert sich auf 45,0 Millionen Euro beläuft.



Brasilien
Marktwert: 467,5 Millionen €

Brasilien will sein Sommermärchen perfekt machen und mit einem Sieg im eigenen Land das halbe Dutzend an WM-Siegen schaffen. Der zentrale Mittelfeld-Spieler Ramires und der Rechtsaußen-Spieler Willian haben sich schon einen Marktwert von 30,0 Millionen Euro erspielt. Die wertvollsten Spieler in Brasilien sind dagegen der Rechtsaußen-Spieler Hulk mit 48,0 Millionen Euro und der Linksaußen-Spieler Neymar mit 60,0 Millionen Euro. Von den sieben Toren, die die brasilianische Mannschaft in dieser WM bisher erzielen konnte, gehen allein vier aufs das Konto von Neymar, der sich damit in die Reihe der erfolgreichsten Spieler dieser Weltmeisterschaft eingliedern konnte.



Deutschland
Marktwert: 526,0 Millionen €

Drei WM-Titel und drei EM-Titel hat die deutsche Mannschaft bereits auf dem Konto und kämpft darum, auch in Brasilien den Pokal abzusahnen. Der deutsche Torwart, Manuel Neuer, setzt alle Hebel in Bewegung, um sein Tor sauber zu halten, was sich auch in seinem Marktwert von 35,0 Millionen Euro widerspiegelt. Toni Kros und Sebastian Schweinsteiger als Mittelfeldspieler sind beide schon 40,0 Millionen Euro wert. Die drei teuersten Spieler der Deutschen sind allerdings der viermalige Torschütze und Rechtsaußen-Spieler Thomas Müller mit einem Marktwert von 45,0 Millionen Euro, gefolgt vom offensiven Mittelfeld-Spieler Mesut Özil, der 50,0 Millionen Euro wert ist und sein Kollege Mario Götze mit einem Marktwert von 55,0 Millionen Euro. Damit zählen beide – Özil und Götze – auch zu den zehn teuersten Spielern dieser Weltmeisterschaft. Wenn die deutsche Mannschaft sich weiter im Turnier halten kann, hätte sie die Möglichkeit, genau 60 Jahre nach ihrem ersten WM-Sieg wieder Weltmeister zu werden.



Spanien
Marktwert: 622,0 Millionen €

Der dreimalige Europameister und der Gewinner der Weltmeisterschaft 2010 Spanien hat den größten Marktwert bei dieser Weltmeisterschaft aufgeboten. Allein die beiden offensiven Mittelfeld-Spieler Juan Mata und David Silva, sowie der Innenverteidiger mit der Nummer 15, Sergio Ramos, sind mit einem Marktwert von 40,0 Millionen Euro in das Turnier gegangen. Teurer waren nur die Mittelfeldspieler Sergio Busquet mit einem Marktwert von 45,0 Millionen Euro, der 50,0 Millionen teure Cesc Fàbregas und Andrés Iniesta mit einem Marktwert von 55,0 Millionen Euro. Viel gebracht hat es Spanien allerdings nicht, denn nach einem 1:5 gegen die Niederlande und einem 0:2 gegen Chile reichte der 3:0-Sieg gegen Australien nicht aus, um Spanien im Turnier zu halten, sodass die Mannschaft ihren Titel als amtierender Weltmeister nicht verteidigen kann.