Nicht Ameise, sondern Elefant – nicht Goldfisch, sondern Blauwal: In jeder Tiergattung gibt es kleine und große Exemplare – und manche sind sogar riesig. Unvorstellbar ist für uns zum Beispiel die Dimension eines ausgewachsenen Wales oder eines afrikanischen Elefanten: Schon alleine durch den fehlenden Umgang mit so großen Tieren wissen wir oft gar nicht, wie gigantisch manche dieser Exemplare sein können.
Wir haben für Sie die tierischen Rekorde zusammengestellt – und eine Top10-Liste der größten Tiere der Welt erstellt.
Strauß
Auch die Vogelwelt hat einige riesige Exemplare aufzuweisen – der Strauß ist als Vogel der Größte seiner Gattung. Kein Wunder, denn immerhin erreichen ausgewachsene Tiere eine stattliche Höhe von fast 3 Metern. Ursprünglich sind die Tiere in Afrika beheimatet, durch konsequentes Nachzüchten sind sie mittlerweile aber auch in Australien heimisch geworden – dort sind sie durchaus auch alltägliches Nahrungsmittel und Straußensteaks finden sich fast auf jedem australischen Speiseplan.
Gorilla
Sie sind uns in vielen Dingen so ähnlich, dass wir bei einem Zoobesuch erstaunt und auch belustigt als Beobachter vor dem Gehege stehen. Gorillas gelten ebenso wie Elefanten als sanfte Riesen und sind für ihren ausgesprochenen Familiensinn bekannt. Leider sind die Gorillas immer noch vom Aussterben bedroht – nicht zuletzt durch gierige Wilderer, die sich mit fragwürdigen Souvenirs ein Zubrot verdienen.
Giftig, eklig – und regelmäßig der Grund für Panikattacken und Hektikflecken: Vogelspinnen sind nicht nur riesig groß, sondern auch äußerst gefährlich. Nur gut, dass hierzulande eher weniger damit zu rechnen ist – die Heimat der Vogelspinnen sind die tropischen Regenwälder in Süd- und Mittelamerika.
Zwar nicht besonders schwer, dafür aber überdimensional groß – die japanische Riesenkrabbe wiegt in der Regel „nur“ um die 20 Kilogramm, dafür sind aber ihre Beine über 2 Meter lang. Auf den Teller passen diese Exemplare daher nicht – dafür genießen sie in ihrer Heimat fast schon Kultstatus. Übrigens sind die Riesenkrabben trotz ihres furchteinflößenden Aussehens völlig harmlos.
Auch ein Fisch (Wale sind ja Säugetiere) schafft es in unsere Top10-Liste. Der Himantura polylepis ist ein riesiger Stechrochen, der sich vorwiegend in Südostasien aufhält und dort auf Beutejagd geht. Besonders bemerkenswert ist sein Stachel, der wie eine Peitsche eingesetzt wird. Stechrochen werden bis zu 600 Kilogramm schwer.
Die Raubtiere, die sich überwiegend in Sümpfen und Mangrovenwäldern aufhalten, sind nicht nur gefährlich – sondern auch groß. Fast 2 Tonnen wiegen ausgewachsene Tiere – und bringen eine Kraft mit, der kaum ein Gegner gewachsen ist. Faktisch verfügen Krokodile über keine natürlichen Feinde: Einzig der Mensch hat es durch die Zerstörung von Lebensraum geschafft, auch die Krokodile in ihrer Anzahl zu reduzieren.
Ähnlich wie sein amerikanischer Verwandter, der Büffel, ist auch das Wisent gigantisch groß – fast eine Tonne bringt das Felltier auf die Waage und ist dabei ein Gemisch aus Fell, Fett und Haaren. Der Wisent war lange Zeit vom Aussterben bedroht; konsequentes Nachzüchten hat aber dafür gesorgt, dass es heute wieder ausreichende Populationen in freier Natur gibt.
Lange und schlanke Beine, große dunkle Augen mit langen Wimpern und ein schmaler Hals – die Rede ist nicht vom neuen Topmodel oder Heidi Klum, sondern von den Giraffen. Sie sind außerordentlich hübsch anzusehen und stehen im Ruf, äußerst sanftmütig zu sein. Trotzdem sind die Bullen durchaus auch in der Lage, bei Revierkämpfen gegen Rivalen aggressiv vorzugehen – bei einem Gewicht von fast 2 Tonnen gar nicht mal ungefährlich.
Die grauen Riesen beherrschen nicht nur die Steppe in Afrika, sondern auch in Asien (auch, wenn die Exemplare dort minimal kleiner sind). Rund 5 Tonnen Lebendgewicht schleppen die sanften Dickhäuter mit sich herum – und sind bekannt für ihr ausgezeichnetes Gedächtnis. Nicht umsonst werden auch Menschen mit gutem Gedächtnis mit den Dickhäutern verglichen.
Mit Abstand der Größte: Niemand ist größer als der Blauwal, der über die Weltmeere herrscht. Rund 200 Tonnen wiegt ein ausgewachsenes Exemplar – sogar mehr als jeder Dinosaurier, der je über diese Erde spaziert ist. Übrigens: Die Schlagader zum Herzen des Blauwals ist so groß, dass ein erwachsener Mensch bequem darin schwimmen könnte.