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10 Dinge die du über den Jakobsweg wissen solltest

Von allen Wanderrouten ist der Jakobsweg zumindest in Europa der mit Abstand beliebteste. Das ist absolut begründet, aber bevor du dich auf den Weg machst, solltest du diese 10 Fakten kennen.

Es gibt verschiedene Routen

Obwohl meistens von einem Jakobsweg gesprochen wird, gibt es streng genommen ziemlich viele. Der ursprüngliche Jakobsweg ist der Primitivo, aber dieser Weg wird heutzutage nur von etwa 5 % der Pilger begangen, da er als sehr anspruchsvoll gilt. Wesentlich beliebter sind der Camino Frances (Französischer Jakobsweg) und Camino Portugues (Portugiesischer Jakobsweg). Der Camino Frances zieht ungefähr die Hälfte aller Pilger an. Das sind etwa eine Viertelmillion Menschen pro Jahr.

Der Pilgerausweis bringt einige Vorteile mit sich

Jeder Pilger, der eine Jakobswegreise plant, sollte sich einen Pilgerausweis besorgen. Der Pilgerausweis ist nun mal weit mehr als ein Souvenir. Zum einen dient er mit seinen Stempeln als Nachweis, dass man den Weg wirklich gegangen ist, zum anderen ermöglicht er Zugang zu günstigen Pilgerherbergen. Hinzu kommen Rabatte in vielen Restaurants.

Die meisten Pilgerwege sind gut ausgebaut

Schlecht ausgebaute Routen gibt es beim Jakobsweg mittlerweile keine mehr. Selbst der Camino Primitivo mit seinen vielen Höhenmetern ist ausreichend erschlossen und markiert, sodass er von fitten Wanderern gut begangen werden kann. Natürlich ist der Weg aufgrund seiner geringeren Popularität nicht ganz so gut ausgebaut wie beispielsweise der Camino de Finisterre entlang der Atlantikküste. Ein echtes Hindernis stellt das jedoch nicht dar.

Viele Agenturen bieten selbstgeführte Touren an

Niemand muss heutzutage eine Jakobswegreise auf eigene Faust durchplanen. Möchtest du dich lieber auf das Wandern konzentrieren, kannst du eine Agentur beauftragen. Eine beliebte Option ist Santiago Ways. Das Unternehmen hat auf Trustpilot eine Bewertung von 4,9 Sternen bei deutlich über 1.000 Rezensionen. Geschätzt werden unter anderem die sorgfältig ausgewählten Unterkünfte.

Jakobswegreisen eignen sich nicht nur für religiöse Menschen

Noch immer wird der Jakobsweg direkt mit gläubigen Menschen assoziiert. Zugegebenermaßen sind viele Pilger religiös. Es gibt jedoch mehr als genug Personen, die einfach nur gerne wandern und eine spirituelle Erfahrung suchen. Sie machen mittlerweile ebenfalls einen großen Anteil der Wanderer aus.

Frühling und Herbst sind die besten Reisezeiten

An sich kann der Jakobsweg das ganze Jahr über beschritten werden. Im Sommer ist es jedoch sehr heiß und von Touristen überlaufen. Im Winter stellen Touristen ein geringeres Problem dar. Allerdings können neben der Kälte in einigen Regionen auch verschneite oder gar vereiste Wege ein Problem sein. Frühling und Herbst sind daher die besten Reisezeiten. Du musst dich weder mit zu vielen Touristen noch mit unangenehmem Wetter herumschlagen.

Privater und komfortabler Aufenthalt in jeder Etappe

Entlang des Jakobswegs gibt es Unterkünfte für jeden Geschmack und jedes Budget. Während viele Pilger in Gemeinschaftsherbergen übernachten, bevorzugen Reisende, die mehr Komfort wünschen, Hotels, Landhäuser und Pensionen mit privaten Zimmern. Diese bieten mehr Privatsphäre, erholsamen Schlaf und zusätzliche Annehmlichkeiten wie ein eigenes Bad oder ein inbegriffenes Frühstück. Bei Santiago Ways sind alle Programme so gestaltet, dass jede Etappe in einer sorgfältig ausgewählten, komfortablen Unterkunft endet – perfekt, um neue Energie zu tanken und das Erlebnis in vollen Zügen zu genießen.

Der Jakobsweg verbindet Menschen aus aller Welt

Man muss kein Pilger sein, um den Jakobsweg zu genießen. Es reicht bereits aus, offen für neue Erfahrungen zu sein. Wer dieses Lebensgefühl mitbringt, wird es leicht haben, während seiner Reise neue Menschen kennenzulernen. Die meisten Wanderer stammen zwar aus Deutschland, Frankreich oder Spanien, aber der Jakobsweg zieht Personen aus aller Welt an – selbst aus Asien oder den USA.

Die Jakobsmuschel ist das offizielle Symbol des Jakobswegs

Bereits im Mittelalter war die Jakobsmuschel das offizielle Symbol des Jakobswegs. Das hat sich nicht geändert. Bis heute ziert die Muschel Herbergen, Rucksäcke, Wegweiser und viele weitere Dinge, die in irgendeiner Weise mit dem Jakobsweg in Verbindung stehen.

Am Ende jeder Route wartet das Grab des Apostels Jakobus

Alle Jakobswege enden in Santiago de Compostela. Die Stadt ist nicht nur das spirituelle Zentrum des Jakobswegs, sondern beherbergt auch eine wunderschöne Kathedrale. Das Highlight dieser Kathedrale ist das Grab des Apostels Jakobus. Es macht die Stadt zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte Europas.