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Was ist Fruchtoseintoleranz?

Wenn Sie unter Durchfall oder Bauchschmerzen nach dem Essen leiden und möglicherweise nicht ganz gesundes Essen wie Früchte essen, dann leiden Sie vielleicht unter einer Fructoseintoleranz. Es sind in diesem Fall Früchte, Süßigkeiten und Honig, die unangenehme Verdauungsbeschwerden hervorrufen. Problematisch ist leider auch, dass viele Fructose-intolerante Menschen sehr frustriert sind. Diese Menschen glauben, dass eine gesunde Ernährung nicht möglich ist. Glücklicherweise kann eine Fruchtose-Intoleranz geheilt werden oder zumindest soweit hin verbessert werden, dass man wieder Fructose-Mengen einnehmen kann.

Die Statistiken besagen, dass immer mehr Menschen von einer Fructose betroffen sind. Allerdings ist diese Intoleranz noch bei vielen Ärzten unbekannt. Daher wird sie auch nicht in die Diagnose mit einbezogen. Diejenigen, die unter einer solchen Erkrankung leiden, haben viele Jahre lang Verdauungsbeschwerden. Diese können den Alltag enorm beeinträchtigen. Es sollte vom Patienten aktiv nach einem Test für die Intoleranz gefragt werden. Bleibt eine Fructose-Intoleranz für längere Zeit unerkannt, so wird es schwierig das Verdauungsystem wieder voll funktionsfähig zu machen.

Bei der Fructose handelt es sich um Einfachzucker. Der Einfachzucker ist in vielen Lebensmitteln vorhanden. Dazu gehören insbesondere Marmelade, Fruchtsäfte und Obstkuchen. Auch Trockenfrüchte, Fruchtjoghurts und Früchte sind davon betroffen. Es ist aber auch der Haushaltszucker, welcher zu einem Großteil aus Fructose besteht.

Die typischen Symptome eine Fructose-Intoleranz sind Bauchschmerzen, Übelkeit, Krämpfe, Blähungen und Durchfall. Alle diese Symptome sind äußerst unangenehm und können den Alltag der betroffenen Person enorm beeinträchtigen. Wenn man die Intoleranz über einen längeren Zeitraum nicht aufgedeckt hat, so kommen sekundäre Symptome hinzu wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Depressionen und erhöhte Infektionsanfälligkeiten.

30 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter einer Fructose-Intoleranz, doch wissen diese Menschen es meist gar nicht. Kein Wunder, denn manchmal treten die bekannten Symptome einer Fructose-Intoleranz gar nicht auf.

Sofern eine Fructose-Intoleranz im Anfangsstadium erkannt wird, können spezifische Ernährungsprogramme helfen die Fructose-Intoleranz einzudämmen.

Sofern die Intoleranz noch nicht erkannt worden ist, so können Schäden an der Darmschleimhaut entstehen. Weiterhin kann die Darmflora gestört werden und Darmbakterien aus dem Dickdarm in den Dünndarm abwandern. Die Tatsache, dass der Großteil des Immunsystems im Darm liegt, kann zu einer gravierenden Dysbiose führen, welche die körpereigenen Abwehrkraft enorm schwächt.