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Die 10 wichtigsten Aminosäuren im menschlichen Körper

Ein Fünftel des menschlichen Körpers bestehen aus Proteinen, und diese wiederum aus sogenannten Aminosäuren. Sowohl die Haut, als auch die Knochen und Muskeln enthalten ausgesprochen viele dieser Eiweiße. Die permanente Erneuerung von Gewebe sowie das Wachstum werden unter anderem durch proteinogene  Aminosäuren gefördert, daher gelten sie als essentiell und lebensnotwendig. Hier finden Sie die TOP 10 der wichtigsten Aminosäuren im menschlichen Körper.

# 1:      L-Arginin

Die semi-essentielle proteinogene Aminosäure L-Arginin weist von allen bekannten Aminosäuren den höchsten Anteil des Moleküls Stickstoff (N) auf. L-Arginin nimmt einen ausgesprochen positiven Einfluss auf das menschliche Immunsystem, die Spermienproduktion und wirkt durchblutungsfördernd. Dank seiner leistungssteigernden Eigenschaften findet L-Arginin als Nahrungsergänzungsmittel auch bei Sportlern Anwendung. Ausführlichere Informationen zu dieser wichtigen Aminosäure erhalten Sie auf aminosaeuren.org.

# 2:      Cystein

Die proteinogene Aminosäure enthält Schwefel und entfaltet daher antioxidante Eigenschaften. Gleichermaßen hilft sie dabei, den Körper zu entgiften. Bei Erkrankungen der Verdauungssysteme, Arthritis oder Grauem Star wird die semi-essentielle Aminosäure im Rahmen einer Supplementierung oftmals unterstützend bei der Behandlung eingesetzt.

# 3:      Lysin

Lysin unterstützt die Aufnahme von Kalzium, weswegen es in der Medizin auch im Rahmen der Osteoporose-Vorbeugung eingesetzt wird. Weitaus bekannter ist Lysin jedoch aufgrund seiner Anwendung zur Vorbeugung und Behandlung von Herpeserkrankungen.

# 4:      Creatin

Für kurze intensive Kraftanstrengungen liefert Creatin eine wichtige Basis, denn aufgrund seiner Stoffwechselfunktion wirkt es leistungssteigernd. Und auch in der Medizin wird Creatin unterstützend bei Herzmuskelschwäche angewandt.

# 5:      L-Carnitin

Diese Aminosäure ist essentiell für den Transport wichtiger Fettsäuren in das Innere der Zellen. Sowohl die Fettverbrennung als auch die Bereitstellung von Energie sind abhängig von L-Carnitin. In der Schwangerschaft unterstützt es die positive Entwicklung des Fötus. Im Sport wirkt es leistungssteigernd.

# 6:      BCAA

BCAA steht für Branched Chain Amino Acids. Streng betrachtet werden unter diesem Begriff kurzkettige Aminosäuren wie etwa Isoleucin oder Valin zusammengefasst. Diese Aminosäuren dienen dem schnellen Muskelaufbau, daher greifen Bodybuilder gern auf diese Aminosäuren in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zurück.

# 7:      Glutamin

Im Gehirn, der Lunge aber auch im Skelett und dem Fettgewebe wird Glutamin vom Körper synthetisiert. Es ist wohl die am häufigsten vorkommende freie Aminosäure.

# 8:      Taurin

Die schwefelhaltige Aminosäure Taurin zählt nicht zu den proteinogenen Aminosäuren und ist ein starkes Antioxidans. Es trägt maßgeblich zur Stabilisierung der Zellmembranen bei und erfüllt eine wichtige Aufgabe bei den Prozessen der Reizübertragung der Nerven.

# 9:      L-Theanin

Bei L-Theanin handelt es sich um eine nichtproteinogene Aminosäure, die in manchen Teeblättern enthalten ist. Allgemeinhin gilt Theanin als beruhigungsfördernd, stresslösend und schlafunterstützend. Theanin ist hierzulande nur als Medikament erhältlich.

# 10:    L-Methionin

Die schwefelhaltige Aminosäure ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Bekannt ist seine positive Wirkung auf Haare und auf Heilungsprozesse nach Verletzungen. L-Methionin ist in Knorpeln und Gelenken enthalten. Desweiteren geht die Wissenschaft davon aus, dass L-Methionin histaminsenkend wirkt und damit Allergikern hilft.